Luxusimmobilien in London locken nun auch immer mehr Superreiche aus Schwellenländern an. Die Nachfrage von Anlegern aus der Ukraine, Brasilien und Argentinien legte zuletzt sprunghaft zu, wie aus Daten der Maklerfirma Knight Frank hervorgeht.

 

Demnach interessierten sich im Jänner doppelt so viele Brasilianer für ein Haus in der britischen Hauptstadt wie vor einem Jahr, bei Argentiniern und Ukrainern waren es immerhin zwei Drittel mehr. In London schnellten die Preise im Schlussquartal 2013 im Vorjahresvergleich um fast 15 Prozent in die Höhe, wie aus Daten der Hypothekenbank Nationwide hervorgeht. In Spitzenlagen war der Anstieg sogar noch höher. Inzwischen sind die Preise in London so hoch, dass sich viele Briten dort kein Eigenheim mehr leisten können.

 

Auch während des Arabischen Frühlings und der Schuldenkrise in den Euro-Staaten kauften Investoren aus betroffenen Staaten Eigenheime in London. Nun rücken die Schwellenländer in den Blickpunkt. Brasilien gehört zu den sogenannten „gefährdeten Fünf“, die besonders unter Kapitalflucht leiden, nachdem die US-Notenbank (Fed) auf einen strafferen geldpolitischen Kurs umgeschwenkt ist.

 

Quelle: immobilien-magazin.at