Gut 2,13 Millionen Quadratmeter Bürofläche wurden an den acht wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München in den ersten drei Quartalen 2013 umgesetzt – in etwa gleich viel wie 2012. Innerhalb der einzelnen Standorte sind allerdings unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. Zwar konnte sich München mit 437.000 m² Flächenumsatz erneut an die Spitze aller Städte setzen, musste aber gleichzeitig einen Rückgang um 17 Prozent verbuchen. Gleiches gilt auch für Frankfurt mit 315.000 m² (-7 Prozent) im GiF-Gebiet bzw. 351.000 m² (-9 Prozent). Dahinter liefern sich Berlin mit 326.000 m² (-14 Prozent), Hamburg mit 318.000 m² (+3 %) und Düsseldorf mit 313.000 m² (+37 %) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Übertroffen wurde die beeindruckende Steigerung Düsseldorfs nur noch von Essen, wo der Umsatz um 62 Prozent auf 102.000 m² anzog. Ausgesprochen erfreulich hat sich auch der Kölner Markt präsentiert, der um 19 Prozent auf 234.000 m² zulegen konnte. Einen deutlichen Ergebnisrückgang musste dagegen Leipzig mit nur 51.000 m² (-30 Prozent) verkraften. Der bereits seit längerem zu beobachtende Leerstandsabbau hält weiter an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Leerstände über alle Standorte um knapp 6 Prozent auf gut 7,24 Mio. m² verringert. Am deutlichsten reduziert haben sie sich in Berlin (-12,5 Prozent) und Leipzig (-10 Prozent). Aber auch in München und Frankfurt (jeweils -5,5 Prozent), Köln (-4 Prozent) und Hamburg (-3,5 Prozent) setzte sich der Abbau des Flächenangebotes dynamisch fort. In Düsseldorf verlief diese Entwicklung dagegen mit lediglich -1 Prozent moderater. Einziger Standort mit leicht gestiegenem Leerstandsvolumen (+2 %) ist Essen. Zu berücksichtigen ist auch, dass nur noch rund 31 Prozent des Gesamtleerstandes eine moderne Flächenqualität aufweisen.

 

Quelle: immobilien-magazin.at