Laut dem internationalen Maklerunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL) lag das glo­ba­le Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men mit Gewerbeimmobilien im Jahr 2013 so hoch wie seit sie­ben Jah­ren nicht mehr: Demnach wurden 549 Milliarden US-Dollar um­ge­setzt, um 18 Prozent mehr als 2012. Das berichtet die "Immobilien-Zeitung" mit Verweis auf entsprechende Angaben von JLL. Im laufenden Jahr könnte das Volumen sogar 600 Milliarden Dollar erreichen.

 

In Eu­ro­pa, wo um 14 Prozent mehr umgesetzt wurde, waren so­wohl die stark nach­ge­frag­ten Kern­märk­te Eng­land und Deutsch­land als auch die ein­set­zen­de Er­ho­lung in vie­len klei­nen Kri­sen­län­dern dafür verantwortlich. Im Raum Asien/Australien legten die Investitionen sogar um 26 Prozent zu, in Nordamerika immerhin auch um 20 Prozent.

 

Österreich: Hotelmarkt attraktiv

 

Laut dem österreichischen Maklerunternehmen EHL Immobilien wird der heimische Immo-Investmentmarkt heuer im Wesentlichen von zwei Faktoren geprägt sein: Einerseits von den anhaltend niedrigen Zinsen, andererseits vom wieder anspringenden Vermietungsmarkt insbesondere bei Büros. 

 

Bei Hotelimmobilien werde der Markt durch das starke Interesse osteuropäischer, vor allem russischer, Investoren getrieben werden, erwartet EHL-Investmentexperte Franz Pöltl. "Neben wirtschaftlichen Überlegungen spielt hier sicher auch der Glamourfaktor dieses Segments eine bedeutende Rolle. Daher werden mitunter Preise geboten, bei denen etwa österreichische oder deutsche Investoren nicht mithalten."

 

Quelle: mapu, derStandard.at, 8.1.2014